Wer kennt sie nicht, die guten Vorsätze fürs neue Jahr: weniger davon - wie Süßigkeiten und Fernsehen und mehr davon wie - gesundes Gemüse und Sport.
Und kennen wir das nicht genauso gut, dass viele der zu vielen guten Vorsätze nach wenigen Wochen der Euphorie wieder nachlassen? Es ist dann doch wieder der Fernseher und das Sport-Abo wird nicht mehr so häufig genutzt, wie beim Abschluss des Vertrages gedacht.
Was wäre, wenn ein kleiner Schritt ganz einfach wäre? Was wäre, wenn man das neue Jahr nutzt für eine kleine Umstellung, was unsere Verdauung guttut.Oh, ein heikles Thema: Verdauung. Darüber spricht man nicht, das findet allein hinter verschlossenen Türen statt.
Aber nochmal zu den kleinen Schritten: Bei den Gatterers gibt es das Montagsbrot mit viel Leinsamen.
Na, da klingelt doch was? Leinsamen, sind gut für die Verdauung machen durch ihre hohe Quellfähigkeit richtig gut satt, auch weil sie über viele Ballaststoffe verfügen.
Der kleine Schritt für die guten Vorsätze zum neuen Jahr: 1-mal in der Woche gibt es das Montagsbrot - das Gatterer Leinsamenbrot.
Der Name Montagsbrot kommt übrigens daher, dass es in der Backstube einmal in der Woche gebacken wird.
Alte Rezeptur - dennoch verbessert
Lukas Gatterer erzählt, dass die Grundrezeptur des Leinsamenbrotes eine der ältesten im Familienbetrieb ist.
Für die Hotellerie wird es in 500 Gramm Einheiten bepacken, für den Hausgebrauch in 300 Gramm Einheiten.
Was steckt drin im Leinsamenbrot:
60% Weizenmehl, 40% Roggenmehl auf die Gesamtmehlmenge betrachtet und viele ganze braune Leinsamen.
Die Leinsamen, sind als sog. Quellstück Bestanteil des Brotes.
Quellstücke im allgemeinen können Körner, Schrot oder Samen sein, die schon einen Tag vor der Produktion mit Wasser angesetzt werden, auf dass diese sich mit Wasser vollsaugen, richtig aufquellen - eben ein Quellstück bilden.
Auch altes Brot könnte man als Quellstück für einen neuen Teig hernehmen.
Die alte Rezeptur wurde durch Lukas verbessert:
„Im alten Rezept wurde Fertigsauerteig verwendet, heute verwenden wir unseren eigenen, hausgemachten Sauerteig. Das ist viel besser als ein Fertigsauerteig. Dazu kommt unsere bekannte und bewährte Langzeitführung. So baut sich auch Einges vom Gluten im Weizen ab, so wird Weizenmehl und generell Brot bekömmlicher.“
Trotz der guten Vorsätze, das Jahr gesünder zu gestalten und mit einem Leinsamenbrot ist das ganz einfach umzusetzen, verrät Lukas Gatterer, dass er das Leinsamenbrot ganz anders genießt:
„Ich esse es nicht oft, aber wenn ich es esse, dann nur mit Butter und einer Nuss-Nugat-Creme drauf. Ich habe es noch nie anders gegessen. Genau so, von Kindheit an und nie anders.“
Ob das jetzt den einen oder anderen guten Vorsatz ins Schwanken bringt, aber das kann Lukas Gatterer eben nicht verheimlichen, dass er sein Leinsamenbrot üppig und süß genießt.
Wer im neuen Jahr seiner Verdauung etwas Gutes tun will, ein langes Sättigungsgefühl haben will und viele Ballaststoffe zu sich nehmen will, der kann auch auf eine leichtere Variante zurückgreifen:
Leinsamenbrot mit einer dünnen Schicht fettarmen Frischkäse, ein paar Scheiben Tomaten und etwas Sprossen, die zudem noch viel Eiweiß liefern - und fertig ist ein nahrhafter, sättigender Start in den Tag.
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