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Die Geschichte des Brotes - die Gatterer-Geschichte zum Brot

Aktualisiert: 24. März 2023

Brot ist ein uraltes Kulturgut und hat sowohl eine wesentliche Bedeutung für Menschen als Grundnahrungsmittel, als auch in unseren westlichen Religionen wird das Brot und wofür es steht, häufig schriftlich fest gehalten. Überall auf unserem Globus, an dem Menschen Getreide verarbeiten können, gibt es Formen von Brot - gebacken, gedämpft, gebraten. Immer sind die Basiszutaten: Mehl, Wasser, Hefe (zugesetzt oder wilde Hefen aus der Luft), oftmals Salz.

Ein Laib Brot mit Samen auf einem Leinentuch

Brot - Grundnahrungsmittel, Bedeutungsverlust und Bedeutungsanstieg

Etwas, das so alt ist, wie das Brot, kann auch durch Beliebigkeit und die allerorten zelebrierte Verfügbarkeit an Bedeutung verlieren - bei uns Gatterers hat Brot nie an Bedeutung verloren.

In der heutigen Handwerkskunst gibt es zum einen die Bäcker aus Leidenschaft mit einem hohen Anteil an Handarbeit, Kompetenz und Ausrichtung auf Qualität, das Schmackhafteste aus den natürlichen Rohstoffen herauszuholen.

Zum anderen gibt es die Backindustrie: viele Maschinen, viele zusätzliche technische Hilfsmittel, die auch nicht ausgewiesen werden müssen - Zeit wird unter anderem über Enzyme eingespart.

Brot wurde dadurch günstiger, es hat aber auch viel an seiner ursprünglichen Kraft und Verträglichkeit eingebüßt.

Vom Getreidebrei zum Brot – die Anfänge

Die Geschichte des Brotes begann mit einer Art Getreidebrei. Vor ca. 22.000 Jahren begannen die Menschen damit, ihren Getreidebrei auch zu backen: der Vorläufer des Brotes.

Das Herstellen von Brot hat die Menschen sesshaft werden lassen. Der Anbau von Getreide dauerte seine Zeit und damit war das „Wandern“ nicht mehr so attraktiv. Die Menschen erkannten die Nahrhaftigkeit des Brotes und gaben damit lieber das Vagabundieren auf. Heute gibt es wundervolle Dokumentationen über die Geschichte des Brotes und unzählige Bücher über eine wieder entdeckte Brotkultur.

Der erste Sauerteig - dieser ist bei uns Gatterers das Herzstück

Reiner Zufall: Einem vergessenen Klumpen Teig haben wir den heutigen Sauerteig verdanken. Durch die längere Ruhezeit haben sich natürliche Hefepilze und Milchsäurebakterien gebildet, die den Teig gären ließen und ihn somit lockerten. So wurde der Teig fluffig und der Sauerteig wurde „erfunden“ - besser ausgedrückt, er wurde gefunden.


Sauerteig braucht Präzision:

Unsere Brote werden mit Sauerteig gebacken. Die Bekömmlichkeit eines Sauerteigbrotes hat sich bis heute bewährt. Ein Sauerteig ernsthaft handwerklich hergestellt, ist jedoch hoch sensibel: Es geht um Temperaturen, um Luftfeuchtigkeit, um Mischverhältnisse. Dies alles auszutrarieren, den Naturstoffen Zeit zu lassen, und dennoch dafür zu sorgen, dass pünktlichst frische Brote jeden Morgen für unsere Kunden bereit liegen, das ist die Kunst dieses Handwerks.

Uns ist das Hand-Werk wichtig und das schon seit drei Generationen.

Das Handwerk in der Brotkultur ist unser Ursprung

Wir Gatterers haben einfach das „Brot-Gen“ in uns. Zwar haben wir uns technisch mit Maschinen verbessert, was auch die körperliche Belastung unserer Mitarbeiter verringert, aber die Seele eines wahren Brotbäckers bedeutet bis heute: einen hohen Anteil an echter Arbeitsleistung, Präzision, Demut gegenüber den Rohstoffen, Flexibilität, das Lesen-Können, dessen, was es genau heute braucht, damit der Teig richtig aufgeht. Das kann keine Maschine ersetzen!

Darauf sind wir bis heute stolz, dass wir dieses Familienerbe weitertragen: Jeden Tag leben wir den Ursprung des Brotes und entwickeln uns dennoch innovativ weiter, um das Gute zu bewahren.


Gutes Brot - der Wert wird wieder entdeckt

Viele Menschen haben zum Teil wieder Lust, Brot selbst zu backen, weil sie echtes Brot haben wollen. Zuhause können so allerlei „Fehler" passieren - die echte Kunst eines guten Brotes wird durch das selber Backen wieder zu schätzen gelernt. Unverträglichkeiten kam noch hinzu, dass die Bewusstheit für gutes Brot seit Jahren wieder steigt. Nicht alles, was wie Brot aussieht, ist es auch im ursprünglichen Sinne. Wer dann zuhause Brot bäckt und merkt, wie viel Liebe und Aufmerksamkeit in einem guten Brot steckt, hat die Qualität eines handwerklichen Bäckers, wie wir und viele andere es sind, wieder für sich entdecken können.



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