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Ungewöhnliche Mitarbeiter-Geschichten schreibt der Betrieb der Gatterers

Quereinstiger finden hier ihren Weg, auch wenn das in der Branche des Konditor- oder Bäckerwesens gar nicht so bekannt ist.

Quereinstieg in der Bäckerei und Konditorei Gatterer ist möglich

Ein lebendes Beispiel ist heute für die Hochzeitstorten verantwortlich, auch wenn die Mitarbeiterin zu Beginn eine ganz andere Aufgabe im Team hatte.

Konkret begann ihr Weg als Putzfee im betrieblichen Putzteam.

Schnell merkte Matthäus, dass sie großes Interesse jenseits der Arbeit zeigte für einen Spezialbereich in der Konditorkunst.


„Sie war einerseits auch schüchtern.“, erinnerte sich Matthäus, „sie hatte großen Respekt vor der Aufgabe. Sie wollte ja auch nichts an Lebensmitteln zerstören, wenn sie einen möglichen Fehler machte.“ Dieses „Risiko“ sind die Gatterers gern eingegangen. „Man lernt, wenn man es tut, gerade in der Bäckerei und im Konditor-Wesen. Dass etwas schief gehen kann, gehört dazu. Dass man Lernen kann, sich verbessern kann, dass man Talente fördern kann, das ist das viel wichtigere.“, ergänzt er.

Sie zeigte Interesse an der Herstellung von Kuchen- und Tortenfüllungen und vor allen Dingen am feineren und filigranen Dekor.

„Heute ergänzen wir uns richtig gut. Denn mein Schwerpunkt ist nicht das Filigrane. Mir sind Rezepturen und die Auswahl der Komponenten wichtig. Sie punktet heute im Dekor und hat sich da richtig reingefuchst, kann man sagen.“, erzählt Matthäus Gatterer weiter.


So verändert sich auch das Selbstbewusstsein der Mitarbeiter: Wenn man wahrgenommen wird, in dem, was einen interessiert. Das ist die Philosophie beider Gatterer Brüder.


Eigeninteresse, Willen, Lust am Lernen und Zeigen, dass man etwas lernen will - damit kommt man als Quereinsteiger weiter.


Keine Berufsschule aber wie eine betriebseigene Ausbildung

„Ihr Beispiel zeigt, dass wir auch als Chefs große Freude daran haben, Wissen zu vermitteln, neue Schwerpunkte dadurch auch im Betrieb zu setzen, da Nischen abgedeckt werden, die

sich gegenseitig ergänzen.“, meinen beide Brüder.


Heute gibt es so viel im Internet

Gerade im Bereich Konditorei und Bäckerei lässt sich heute viel im Internet recherchieren, auch über Sprachbarrieren hinweg. Konkret können dann die neuen Inspirationen der Mitarbeiter live im Betrieb getestet werden. Es kann auf Sinnhaftigkeit in den konkreten Arbeitsabläufen, die bei jedem Betrieb anders sind, überprüft werden und dann findet dieses neue Wissen Eingang bei den Gatterers.

Matthäus Gatterer selbst gibt gerne sein Wissen weiter und ermöglicht auch das Besuchen von Einzelkursen, die unabhängig von einer klassischen Lehre besucht werden können.

So kommt Wissen von außen und innerbetrieblichem Wissen zusammen und es entsteht etwas Neues, das alle gemeinsam weiterbringt.


Wir investieren uns als Menschen in Menschen

Nicht jeder muss in dem Sinne eine „Karriere“ machen wollen, aber es gibt die Möglichkeit dazu.

Andere Mitarbeiter sind einfach top in dem, was sie tun und verstehen ihre Handgriffe oder sind einfach extrem zuverlässig z.B. im Bereich unsers Fahrerteams.

Wenn aber die Aufgabe zu dem passt, wie der Mensch ist und was er für sich und sein Leben braucht, dann finden sich wie ein Puzzle die richtigen Stücke zusammen.


„Diese Philosophie ist uns als Chefs in 3. Generation, sehr sehr wichtig geworden.
Es sind immer die Menschen. Vielleicht können wir nicht alles aus dem Hut zaubern, aber wenn jemand Teil von uns werden möchte, möchten wir keine Anstrengung missen, um dies dann auch zu erreichen.“, so Lukas und Matthäus Gatterer.








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