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Was haben frische Eier mit unseren Mitarbeitern zu tun?

Eier sind unabdingbar vor allem Konditorei-Betrieb.

Aus Kundensicht ist das nicht immer so romantisch, denn viele Betriebe arbeiten mit Eiern aus der Dose, schon getrennt in Eigelb und Eiklar. So verwendet sind sie eigentlich ein Convenience-Produkt. Das mag einiges einfacher machen im Ablauf der Produktion, wenn es darum viel zu produzieren.


Lukas Gatterer Bäckerei Gatterer Pustertal Tirol

Bei den Gatterers kommen frische Eier zum Einsatz - warum?

„Wir haben abgewogen zwischen dem Mehraufwand, der Qualität und der Flexibilität, so war für uns klar, dass wir wieder auf Frischeier umstellen.“

Der Mehraufwand ist in der händischen Verarbeitung begründet. Das ganze Team muss bei der Verwendung die Eier händisch trennen, das macht keine Maschine. Da wäre der Griff zur Dose mit abgepacktem Eiklar, natürlich eine Erleichterung.


Dagegen steht, dass es den Gatterers immer um hochwertige Grundprodukte und Zutaten geht, und diese sind dann auch wenig verarbeitet - so auch die frischen Eier.


Flexibilität

Die Gatterers schätzen es sehr, dass sie ihren Eierlieferanten „Geflügelhof Falkensteiner“ vor der Haustüre haben.

Schnelle Reaktion auf Engpässe ist somit möglich. Sollten die Eier knapp werden, ist der Frischei-Lieferant schnell erreichbar und kann auch außerhalb des Turnus schnell liefern.

„Zur Not kann ich auch selber hinfahren.“, sagt Matthäus Gatterer, „Und das ist mir das A und O, dass man gut zusammenarbeiten kann, dass wir flexibel arbeiten und schnell reagieren können. Das es einfach klappt.“

Der Mehrwert für die Mitarbeiter

Echtes Essen, gute Qualität, echtes Handwerk - das soll bewahrt und weitergegeben werden.

Es macht auch für die Mitarbeiter der Gatterers einen großen Unterschied, ob sie ihrem echten Handwerk weiterhin nachgehen können, oder ob durch immer mehr vorgefertigte Zutaten und den Einsatz von Maschinen, im Grunde genommen der Produktion die Seele geraubt wird.

Die Produkte werden austauschbar, die Mitarbeiter werden austauschbar - das ist mit frischen Produkten nicht möglich und das ist auch nicht das Ziel der Familie Gatterer.


Es ist etwas ganz anderes, wenn man mit echten Zutaten arbeitet. Das ist eine Kultur, die die Gatterers erhalten wollen.


„Man hat viel mehr Verbindung zu dem, was man tut. Man „versteht“ das, mit was man arbeitet. Je höher der verarbeitete Anteil ist, desto mehr würde das verloren gehen.“, sagt Lukas Gatterer.


Bei harter Arbeit sind die Gatterers offen für maschinelle Entlastung und investieren regelmäßig in technische Innovationen. Die harte körperliche Arbeit kann reduziert werden und das ist den Gatterers auch für deren Mitarbeiter wichtig.

Bei Rohstoffen und Grundzutaten geht der Trend in eine andere Richtung:

- man kennt die Lieferanten

- man setzt auf echtes Handwerk

- es wird Wissen über Nahrungsmittel weiter in die nächste Generation getragen

- am Ende bekommt der Kunde ein echtes Produkt, das seine eigene Handschrift hat


Die Gatterers stehen zu ihren Lieferanten, die sie bewusst aussuchen und mit denen sie seit vielen Jahren zusammenarbeiten. Lokal zu kooperieren, tut der ganzen Region gut und man wird dies sehen, riechen und schmecken.


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